Auszug aus der Chronik des Kleingartenvereins "Am See" e.V.
Im Jahre 1972 fand die Gründung des Vereins in der Gaststätte „Alpha-Stuben“ in Duisburg-Rheinhausen statt. Vertreter des Stadtverbandes, des Kreisverbandes, des Grünflächenamtes und Bewerber für einen Garten waren damals anwesend.
Nachdem die neue Satzung einstimmig angenommen und der erste Vorstand gewählt wurde, waren sich die Anwesenden darüber einig, dass der neue Kleingartenverein „Am See“ heißen und die Kleingartenanlage in drei Bauabschnitten entstehen solle.
In den Jahre 1973 bis ca. 1976 entstand die Kleingartenanlage mit viel Eigenarbeit der neuen Pächter, nachdem die Planungen mehrmals geändert werden mussten, damit Strom-, Wasser- und Gasleitungen richtig verlegt werden konnten.
In dieser Zeit wurde auch die erste Baubaracke errichtet, in der der Vorstand dann seine erste Vorstandssitzung abhielt.
Am 02. Oktober 1977 war die Grundsteinlegung für den Bau des Vereinsheimes, welches zuvor in einer Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Nach 20-monatiger Bauzeit fand am 17. Mai 1979 die Eröffnungsfeier statt, auch hier sind viele Stunden Eigenarbeit der Pächter eingeflossen und kaum Fremdfirmen beauftragt worden.
Bis Ende 1980 war man noch mit Restarbeiten am Vereinsheim beschäftigt.
Im Jahre 1984 bekam das Vereinsheim neue Fenster und im Jahre 1985 wurde im Vereinsheim eine Theke eingebaut.
Der große Parkplatz vor dem Vereinsheim enthielt ein Entwässerungssystem.
In den folgenden Jahren gab es viele Festlichkeiten im und ums Vereinsheim. Alltägliche Arbeiten, wie auch Reparaturen und Renovierungen in der Anlage und am Vereinsheim wurden nötig.
Der Verein bekam neben dem Vorstand auch einen beständigen Vergnügungsausschuss, der sich um die Feste des Vereins zu kümmern hatte und auch noch heute kümmert.
In 1992 wurde die Satzung dahingehend geändert, dass Vorstandmitglieder unterschiedliche Wahlperioden haben, damit nicht der gesamte Vorstand neu gewählt wird.
Bereits im Jahre 1994 machte sich der Vorstand Gedanken über die Altersstruktur in der Kleingartenanlage, denn von den 79 Pächtern waren nur noch 5 Pächter unter 50 Jahre.
Im Jahre 1995 bekamen unsere Wegen auch Namen, die Wegeschilder sind heute noch zu bewundern.
1996 entstand unser Lehr- und Versuchsgarten, der noch heute von unserem Gartenfachberater unterhalten wird.
Die Personen, welche für die Bewirtschaftung und Verwaltung des Vereinsheims zuständig waren und sind, wechselten in den Jahren entsprechend. Vorstandsmitglieder wurden wieder- und neu gewählt.
Im Jahre 1999 wurde unser Vereinsheim dann durch Brandstiftung zerstört. Die Feuerwehr nannte dies zum Schluss „Kontrolliertes Abbrennen“. Bis auf die Grundmauern brannte das Vereinsheim ab. Zu Glück und mit Weitsicht hat der Vorstand früher eine gute Versicherung abgeschlossen gehabt und so konnte das Vereinsheim – neben Unmengen an Eigenarbeit – auch durch günstige Fremdfirmen „aus der Asche“ neu entstehen.
Viele, schöne Kinderfeste, Sommerfeste und Bayrischen Frühschoppen, sind in den letzten Jahren vom Vergnügungsausschuss organisiert worden.
Viele Mitglieder kommen und gehen, Bepflanzungen sind und müssen erneuert werden.
In den letzten Jahren nach dem großen Brand sind die hektischen Zeiten etwas ruhiger geworden und der Vorstand mit all seinen Helfern und Freunden kann sich wieder dem kleingärtnerischen Alltag zuwenden.